„Bist du denn schon aufgeregt?“ Das ist die mir am häufigsten gestellte Frage der letzten Tage. Ich muss sagen, ich bin zu meiner eigenen Verwunderung auch einen Tag vor Abflug noch ziemlich entspannt. So ganz genau weiß ich zwar noch nicht, was mich in Kambodscha erwartet, fühle mich aber gleichzeitig gut vorbereitet und lasse einfach alles mal auf mich zukommen.

Die Koffer sind seit gestern gepackt und mit nur 22kg Gepäck (30kg wären erlaubt) mache ich mich morgen abend auf den Weg zum Flughafen. Gefühlt die Hälfte meines Rucksacks besteht dabei aus einem Vorrat an Deo, Sonnencreme und sonstigen Kosmetikartikeln, denn die sollen vor Ort relativ teuer sein.

Auf einem 9-tägigen Vorbereitungsseminar in Berlin haben meine Mitfreiwilligen und ich zudem noch einiges an „mentalem“ Gepäck mit auf den Weg bekommen. Neben Landeskunde, Verhaltensregeln und der Sprache Kambodschas, haben wir uns vor allem mit kritischen Themen wie dem Sinn und Zweck entwicklungspolitischer Arbeit, Postkolonialismus und dem „weiß sein“ auseinandergesetzt. Themen, die in meinem Kopf immer noch nachwirken und den ein oder andern neuen Denkanstoß gesetzt haben. Mehr dazu deshalb vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt.

Die letzten Tage habe ich ansonsten genutzt, um die Dinge zu tun, die ich im nächsten Jahr sicherlich vermissen werde:

Ich freue mich auf alles was kommt und sage Tschüss Deutschland – Wir sehen uns nächstes Jahr 🙂

17. August 2019